Ueli Gubler

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Der Kanton Thurgau, Pionierkanton was den St. Jakobsweg in der Schweiz betrifft

Anlässlich der 700-Jahrfeier der Eidgenossenschaft im Jahre 1991 hat der Bund die Kantone aufgefordert, sich ein Denkmal zu setzen.

Ein Rechtsstreit innerhalb einer Güterzusammenlegung machte der Bevölkerung bewusst, was für ein schlummernder Schatz sie besitzt. Eine Expertengruppe erforschte in diesem Zusammenhang den Verlauf des Schwabenweges zwischen Konstanz und Einsiedeln. Das Resultat war die ideale Grundlage, den Weg gezielt durchgängig begehbar zu machen. Das Projekt fand bei allen politischen Parteien uneingeschränkten Zuspruch. So weihte der Thurgau als erster Kanton sein Teilstück im Jahre 1991 feierlich ein.

Die Regierung beauftragte das Kantonale Tiefbauamt mit der Ausführung, welches  zudem seine personellen und finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen hatte. So fasste ich im Jahre 1989 den Auftrag, den Pilgerweg zwischen Konstanz und dem Hörnli anhand der Expertise durchgehend begehbar zu machen und entsprechend zu signalisieren.


Der Schwabenweg

Schwabenweg heisst der Abschnitt des Jakob-Pilgerweges zwischen Konstanz und Einsiedeln. Mit „Obere Strasse“ wird oft auch der Abschnitt durch die Schweiz bezeichnet. Diese mündet in Frankreich in die Via Podensis, eine der vier grossen Strassen Frankreichs, welche über Le Puy,  zu den Pyrenäen führt.  Die Expertise ging von den historisch verbürgten Objekten am Weg aus: Kirchen, Kapellen, Herbergen usw. Anhand historischer Karten und Wegbeschreibungen sowie auf Grund archäologischer Funde wurde der Weg zwischen den gesicherten Orten oder Objekten festgelegt.


Die Rekonstruktion

Ziel war es, die historischen Objekte und Bauten anzulaufen, möglichst das bestehende Flurwegnetz zu benützen, für eine ansprechende Signalisierung zu sorgen und die Kosten nicht ausufern zu lassen. Die Forderung, das bestehende Wegnetz mit ein zu beziehen, führte zwangsweise dazu, auch einmal von der verbürgten Route abzuweichen. Dieser Nachteil kann durchaus verschmerzt werden, vor allem wenn man weiss, dass über die Jahrhunderte die Route, je nach Angebot oder Gefahren entlang dem Weg, ohnehin oft gewechselt hat.


Die Route führt von Konstanz – Märstetten – Sirnach – Fischingen – Steg – Rapperswil – Etzel nach Einsiedeln.

Die Route

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